Lange Literaturnacht im Norden beim HAM.LIT

Wer in der Nähe ist, sollte sich noch eines der letzten Tickets sichern: Das Ham.Lit Festival fährt 2018 ein noch besseres Programm auf als 2017. Am  1. Februar teilen sich 15 Autoren und drei Musik-Acts 3 Bühnen im Hamburger Feldstraßenbunker.

Fast hätte ich mir einen Spaß daraus gemacht, alle Auszeichnungen, die die versammelten Autoren gesammelt haben, zu zählen, aber ich glaub´s auch so: Hier hört ihr junge Schriftsteller und Schriftstellerinnen, die schreiben können und etwas zu sagen haben. Hier als Beispiel fünf aus fünfzehn:

In diesem Jahr auf der Bühne dabei ist Lucy Fricke, die vor neun Jahren HAM.LIT gegründet hat. Sie liest aus ihrem vierten Roman „Töchter“. Ein Roman über den letzten Ausflug zweier Schwestern mit ihrem todkranken Vater… „doch nichts endet, wie man es sich vorgestellt hat, schon gar nicht das Leben.“

Schon seit Oktober steht auf meiner Lese-Wunschliste „Rimini“.  Auf der Ham.lit liest Sonja Heiss  aus ihren gefeierten Roman. Immerhin ein Einstieg.

Jakob Nolte bringt seinen blutrünstigen Roman „Schreckliche Gewalten“ mit. Es heißt, der Werwolf sei gleichzeitig witzig und absurd. Ob das meins ist?

Robert Prosser, ein junger Autor aus Wien und Tirol, gibt in seinem Roman „Phantome“ dem Flüchtlingsthema Raum. Er sammelt und konstruiert verschiedene unerhörte Geschichten und Schicksale zusammen. Klingt nach zuhören müssen.

Super gespannt bin ich auf Josefine Rieks „Serverland“: ein Debüt über eine Jugend ohne Internet. Das ist einfach mal stillgelegt. Und damit gibt es nicht mehr die Freiheit, alles miteinander zu teilen. Der Roman feiert „Vorab-Premiere“ (was immer das ist).

Außerdem dabei: Kristine Bilkau, Max Czollek, Juliana Kálnay, Mareike Krügel, Svealena Kutschke, Thorsten Nagelschmid, Jakob Nolte, Sasha Marianna Salzmann, Katharina Schultens und Klaus Cäsar Zehrer.

Dazu gibt es Elektropop der Band Hundreds, Linda Rum mit viel Stimme und fünfköpfiger Band und Lydia Daher, die in ihrer Musik scheinbar (fast) alles mischt und dann doch improvisiert.

Das komplette Programm findet ihr auf www.hamlit.de.

 

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