Aberwenndig

Mein Weg als Israeli und Jude ins Deutsche

von

»In Berlin und danach in Jerusalem fand Elazar Benyoëtz zu seiner eigenen deutschen Sprache, mit der er die große Aphorismus-Kunst eines Lichtenberg, eines Nietzsche und eines Wittgenstein aufgriff und damit eine in Deutschland nicht reich besetzte moralische Tradition fortführte. Im gleichen Maß gehören diese Aphorismen aber auch in die jüdisch-biblische Spruchtradition und kommen aus einem unvordenklichen Menschheitsgedächtnis.
In seinem neuesten Buch tritt zu diesem Bestand an scharf und glänzend formulierten Aphorismen eine neue Prosaform hinzu: eine Gedächtnisprosa, autobiographisch oder biographisch oder auch im Medium des bezeugenden oder entlarvenden Zitats.«
Harald Weinrich