Warum habe ich mein Manuskript verfasst? Viele Christinnen und Christen kennen, wenn überhaupt noch, nur den nachöster-lichen „Messias“ und „Sohn Gottes“. Doch die neutestamentlichen Texte sind keine historischen Texte, sondern theologische Deutungen und Interpretationen, die erst zwanzig bis siebzig Jahre nach dem Juden Jesus aus Nazaret verkündet und aufgeschrieben wurden. Hätten die Frauen und Männer nicht den leibhaft Auferweckten“ erlebt, es wäre gar nichts vom Nazarener überliefert worden. In diesem Buch geht es um die Unkenntnis vieler Christen über ihre jüdischen Wurzeln und der konkreten Lebenswelt des Juden Jesus. Als Jeschua Bar Josef sich opferte, auf sein “Gott-sein“ verzichtet hat und Jude wurde, hat er da schon während seines irdischen Lebens gewusst, dass er der von Israel erwartete Messias aus dem Geschlecht Davids oder gar der wesensgleiche Sohn Gottes ist? Wie kam die nachösterliche Christengemeinschaft dazu den von Gott verfluchten Jesus am Pfahl des Kreuzes, Dtn 21,23, als Messias und Sohn Gottes zu predigen? Das Buch möchte zu einem theologischen Streitgespräch über den “Menschensohn“ und Nazarener anregen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 8. November 2017 von Verlagshaus Schlosser
- ISBN: 9783962000127
- 128 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur