Und dann hab ich geschossen

Kriminalroman

von

Berti Kuhn, der neunzehnjährige Fabrikantensohn und jetzige Patient in einer psychiatrischen Klinik erzählt seine Geschichte und versucht sie gleichzeitig zu verdrängen. Ja, er hat auf den zwölfjährigen Werner geschossen, aber es war Notwehr. Und der Mord an dem Rentner? Ein Polizeispitzel war das in Wirklichkeit, der ihn, den Unschuldigen, gehetzt hat, ihn, der doch immer nur das Beste wollte, auch für das Liebespaar im Auto. Angeschrien hat er sie, damit sie aufhören, die Jugend zu verderben mit ihrer Schamlosigkeit. Angeschrien, und jetzt heißt es, er habe die beiden umgebracht. Hätte Berti nicht einen wirklich guten Freund, der ihn versteht, er müßte verzweifeln an der Ungerechtigkeit der Welt.

(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)