Der Mann von funfzig Jahren

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«Der Mann von funfzig Jahren» ist eine Erzählung aus Goethes Roman «Wilhelm Meisters Wanderjahre». Der Roman gilt als die persönlichste aller Goethe’schen Dichtungen. 1821 erschien die erste Fassung, 1829 die vollständige.

Der Major ist fünfzig Jahre alt. Seine geliebte Schwester, die verwitwete Baronin, eröffnet ihm, ihre Tochter Hilarie liebe ihn „wirklich und von ganzer Seele“. Der Major nimmt einen „Verjüngungsdiener“; erprobt an sich „Toilettenkästchen“. Die Verjüngung gibt dem Major „einen besonders heiteren Sinn“. Der Major sagt zu Hilarie „Du machst mich zum glücklichsten Men-schen unter der Sonne! Willst du mein sein?“ Darauf Hilarie: „Um Gottes willen stehen Sie auf! Ich bin dein auf ewig.“ Die Baronin ertappt das Paar und hat keine Einwände.