Sofia und ihre Mutter Rose fahren nach Spanien, wo Rose in einer Spezialklinik behandelt werden soll, da ihre Beine ihr den Dienst versagen. Doch ist das Leiden der Mutter wirklich physischer Natur oder versucht sie, ihre Tochter eng an sich zu binden? Dr. Gomez ist eine Koryphäe, deshalb reisen die beiden Engländerinnen nach Andalusien, wo sich Rose in Behandlung begibt. Sofia, deren griechischer Vater die Familie vor Jahren verließ, versucht zu ergründen, woran ihre Mutter erkrankt ist und wo sie selbst steht. Beim Schwimmen im Meer, das voller Medusen ist, in Gesprächen mit Dr. Gomez oder dessen Tochter wird ihr immer klarer, dass sie sich von ihrer Mutter befreien muss. Als sie die Deutsche Ingrid kennenlernt, die selbstbewusst und unkonventionell ihr Leben lebt, trifft Sofia Entscheidungen.
Ein Roman über eine allzu enge Mutter-Tochter-Beziehung und die Suche nach Identität, die wie ein Quallenbiss brennt und noch lange nachwirkt. Deborah Levy wurde für diesen Roman mehrfach ausgezeichnet.
- Veröffentlicht am Donnerstag 15. Februar 2018 von Kiepenheuer & Witsch
- ISBN: 9783462049770
- 288 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Rezensionen
Ein einnehmender und vielschichtiger Roman über Abhängigkeit, Schuld und Selbstfindung von Viktoria
Sofia Papastergiadis ist 25 Jahre alt und hat fast ihr ganzes Leben damit verbracht, ihre alleinerziehende Mutter Rose zu umsorgen. Während sie zu einer Expertin und einer medizinischen „Detektivin wider …„Ein einnehmender und vielschichtiger Roman über Abhängigkeit, Schuld und Selbstfindung“ weiterlesen