Limbus Lyrik

Gedichte

von

Man stelle sich vor: Ein Dichter ist viel unterwegs, seit vielen Jahren. Da begegnet ihm allerhand, in New York, in Hamburg, in Florenz, im Flugzeug über Chicago, in Zürich, in Innsbruck. Er spaziert eine Straße entlang, er wartet an einem Bahnhof, er quartiert sich in einem Hotel ein, er hört im Café ein Gespräch mit – aus all dem ergibt sich Lyrik.
Heinz D. Heisl bringt Momenteindrücke rasch aufs Papier, was mitunter ganz eigenen Spielregeln zu folgen hat, späteres Bearbeiten wäre in seinem Fall beinahe Verfälschung. Als Verfasser tritt er zurück und erhebt nicht den Anspruch, irgendein Schöpfer zu sein – das Leben soll durch seine Versprachlichung bewegen, bewegt werden, zu tanzen beginnen.