Der fünfte Elefant

Ein Scheibenwelt-Roman

von

Was ist das Ergebnis, wenn Terry Pratchett den Scheibenwelt-Roman Nr. 24 vorlegt? Ganz einfach: eine weitere Steigerung. Dem Weltmeister des britischen Humors gehen die Ideen nicht aus. Im Gegenteil: sie gehen bei ihm ein und aus und versetzen ihn spielend in die Lage, eine noch abstrusere, witzigere, bodenlosere Episode aus den unzähligen Geschichten jener Welt zu erzählen, die bekanntlich auf dem Rücken von 4 Elefanten ruht, die wiederum auf der großen Schildkröte Groß-A´Tuin stehen. „Der fünfte Elefant“ – so Pratchett – gehörte einst zu den Stützen der Scheibenwelt, bis er stolperte und auf die Welt stürzte, wo sein Einschlag riesige Lager von Fett, Mineralien und Erzen hinterließ, um die sich die Scheibenwelt-Bewohner heute – Ähnlichkeiten zum Verhalten irdischer Gruppierungen sind auch in diesem Opus beabsichtigt – prügeln.
Kann man den 24. Roman aus einer unvergleichlichen Erfolgsreihe verstehen, selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass man noch nichts gehört hat von Terry Pratchett? Antwort: man kann. Die Romane erklären sich stets sehr kunstvoll und intelligent von selbst. Und dann liefert die Hörbuchausgabe noch zwei weitere Hilfen. Die eine heißt Dirk Bach und übersetzt den bodenlosen Humor des Buches mit großer Brillanz. Die andere findet sich im Hörbuch, heißt Booklet und bietet eine wunderschön illustrierte Einführung in die interessanteste Welt jenseits von Sinn und Verstand.