Steuerfahnder

Chin Meyer ist Siegmund von Treiber

von

Der Steuerfahnder**
Treffen Sie den Robin Hood des deutschen Steuerwesens, den Rächer der Enterbten, die Mutter Theresa des
Finanzamtes! Treffen Sie Siegmund von Treiber! Einen Steuerfahnder, der mit seinen „Patienten“ weniger
Probleme hat, als mit seinen Vorgesetzten!
In seinem Programm outet sich Chin Meyer alias Treiber als Anwalt des kleinen Mannes.
Als Menschenfreund – soweit das für einen Steuerfahnder eben geht. Um seinen potentiellen Klienten zu helfen,
veranstaltet er (konspirative) Informationsabende, auf denen er auf unterhaltsame Weise finanzielle
„Wahrheiten“ ausplaudert, die dem Finanzminister überhaupt nicht gefallen würden.
Eins ist klar: Den Kampf gegen das Kapital gewinnt man nur – mit Kapital! Deshalb ist Treibers Kernforderung:

Geld für alle! Und zwar gutgelaunt! Der Jubel muss rollen, denn Elend ist unbezahlbar – das weiß jeder
Premiere-Abonnent! Schließlich hat auch das Finanzamt ein deutliches Interesse an 80 Millionen deutschen
Millionären – damit auch die Putzfrau der Kantine einen Mercedes als Dienstwagen kriegt!
Um den anwesenden Steuerflüchtigen und solchen, die es erst noch werden wollen, die erste Million zu
erleichtern, erklärt er komplexe fiskalische und wirtschaftliche Zusammenhänge, erläutert den dringenden
steuerlichen Bedarf einer Subvention von Homosexualität (zwei mal Steuerklasse Eins – lebenslänglich!) und
warnt vor Finanzen, die einfach nur so auf dem Konto rumgammeln, dem sogenannten „Gammelgeld-Skandal“!
Seinen Kreuzzug für Geld illustriert er mit themenverwandten und nicht so themenverwandten Zitaten aus
seinem Tagebuch – denn Treiber hat nicht nur mit seinen Vorgesetzten Probleme, sondern auch mit seinen
Ängsten, seiner Wut, seinem Hamster und verständlicherweise besonders mit der deutschen Politik!