Blutsspuren

Roman gegen das Vergessen

von

Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz, rechtsradikale und neonazistische Strömungen, nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa. EINE ZUKUNFTSVISION?

In David Grosjohanns Familie wurde das Thema Nationalsozialismus und Holocaust stets totgeschwiegen. Nach dem Tod seines vermeintlichen Vaters erfährt er die Wahrheit über seine Herkunft. Seine Mutter eröffnet ihm, dass er in Wirklichkeit jüdischer Abstammung ist und sein echter Vater einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel auswanderte.So macht David sich auf die Suche. Die Spur führt ihn nach Südamerika, wo er die Tagebücher seines Vaters findet. Sie erzählen die Geschichte des Juden Samuel Malchin, dessen Familie von den Nazis ins Warschauer Ghetto deportiert und anschließend im KZ Treblinka umgebracht worden war.Gefesselt vom grausamen Schicksal seiner Familie und Millionen anderer Menschen, erzählt David die Geschichte des Juden Samuel, der wie durch ein Wunder die Wirren des Krieges und den Holocaust überlebt und gemeinsam mit einer Kinderbande in den Trümmern Berlins aufwächst. Nach einer Ausbildung des israelischen Geheimdienstes macht Samuel sich, getrieben vom Hass
auf die Nazis, in Südamerika auf die Suche nach geflüchteten NSVerbrechern. Dort stößt er auf ein funktionierendes Nazi-Netzwerk, das mit Hilfe von Raubgeld ein engmaschiges Netz aus verbrecherischen
Machenschaften aufgebaut hat. David Grosjohann findet auf seiner Reise durch die Jahrzehnte die erschütternde Realität, dass Intoleranz, Fremdenhass und Nazismus, selbst 70 Jahre nach Ende des Krieges immer noch vorhanden sind und die Menschheit aus der Historie offenbarimmer noch nichts gelernt hat.