Takla Makan

Das blaue Licht

von

Ella, 14, besucht eine Gesamtschule in Berlin-Kreuzberg. Die große Mehrheit der Schüler sind solche mit sogenanntem „Migrationshintergrund“. Ellas Vater, selbst Lehrer, will es so. Und eigentlich ist es ja auch in Ordnung, auch wenn das Klima mitunter rau ist. Mit den meisten in ihrer Klasse kommt Ella gut zurecht, und es gibt Sofia, ihre beste Freundin. Probleme macht eigentlich nur Orkan, der eine viel zu große Klappe hat und sich für unwiderstehlich hält.
Alles wird anders, als Ella wieder und wieder, wenn sie allein ist, aus heiterem Himmel ein blaues Licht erscheint. Das Licht hüllt sie ein und scheint sie für kurze Momente in eine andere Zeit zu entführen. Sie erlebt Situationen mit einem anderen, erwachseneren, einem hilfsbereiten Orkan, in den sie unsterblich verliebt ist …
Was Ella nicht weiß, ist, dass ein Orakel in der chinesischen Wüste Takla Makan der Großmeisterin der weißen Magie, Leila, offenbart hat, dass ihr Neffe Orkan aus Berlin-Kreuzberg zu ihrem Nachfolger bestimmt ist: er und ein deutsches Mädchen, das seine Braut werden soll. Leila belegt Ella mit dem Zauber der verschobenen Zeiten, um ihr einen Weg in die Zukunft zu weisen – und um Arda, den Schwarzmagier und Gebieter über die Dreibeinige Einsilbige Katze, daran zu hindern, Ella und Orkan ins Verderben zu stürzen.