Gilead

von

Marilynne Robinson ist die viel bewunderte amerikanische Meistererzählerin. Einfühlsam und eindringlich spürt sie den ersten und den letzten Fragen nach.

Auf dem Sterbebett schreibt John Ames einen Brief an seinen siebenjährigen Sohn. Dem Kind will er alles erklären: Die Einsicht, mit der man das eigene Leben auf einen Schlag begreift, den Trost, der in einer einzelnen Berührung liegen kann, und den Ort, der sein Ende beschließt – Gilead, die kleine Stadt unter dem unermesslichen Himmel des Westens, leicht wie Staub und so schwer wie die Welt.