Karlo Tomate Eierkopf

Geschichten von einem Räuber und seiner Bande

von

Karlo Tomate Eierkopf ist ein Räuber mit einem grimmigen Aussehen und einem weichen Herz.
Immer in Geldnot versucht er, sich mit kleinen Tricks und Betrügereien durchs Leben zu schlängeln.
In einer ehemaligen Autowerkstatt in einem Hinterhof hat er sich eingerichtet. Eigentlich ist er ganz
zufrieden, wenn…, ja wenn er nicht einsam wäre. Er wünscht sich ein paar Freunde, mit denen er
am liebsten eine Bande gründen würde. Aber wie? Da kommt ihm der Zufall zur Hilfe. Er lernt
Schnurre Schnurrbart kennen. Schnurre ist schlau und hat immer tolle Ideen. Das musste Karlo schon erkennen, als er Schnurre zum ersten Mal traf. Schnurre hatte ihn furchtbar wütend gemacht. Doch der Ärger war bald verfolgen, denn Schnnurre war ein echter Kumpel, auf den Karlo sich immer verlassen konnte. Schon bald treffen sie bei einer Diebestour auf Beppo Zippelzappel. Der ist in einem Schweinestall eingesperrt und hat Angst, vom Bauern erwischt zu werden. Kuno, den sie wegen seiner Glatze überall nur den Kahlköpfigen Kuno nennen, wollten sie übertölpeln. Aber da hatten sie sich in Kuno gründlich getäuscht. Er ist zwar etwas pummelig, aber schnell wie ein Wiesel; und dumm ist er auch nicht, denn er erkennt sofort, was die drei Schurken vorhaben. Aber er mag sie, und so schließt er sich ihnen an und wird Mitglied in der Bande.
Gemeinsam müssen sie sich eine neue Bleibe suchen, als die Werkstatt einem Neubau weichen muss,
und finden im Wald eine verlassene und halb verfallene Wassermühle, die sie sich einrichten. Dort
leben sie. Nur wenn sie auf Diebestour gehen verlassen sie ihr Versteck.