Erwin, Lina und die Wunder der Welt

Erwin, Lina und die Wunder der Welt

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Über Albatrosse weiß Papa nichts. Mama auch nicht. Das ist blöd, findet Lina. Denn Lina hat gehört, dass Albatrosse zu den größten flugfähigen Vögeln gehören, die es auf der Erde gibt. Drei Meter und fünfzig Zentimeter messen Wanderalbatrosse von einer Flügelspitze zur anderen! Lina hat es ausprobiert. Nicht einmal Linas, Papas und Teddys Arme zusammen haben ausgereicht, um sich so breit zu machen! Dann hat sich Lina angeschaut, wo Albatrosse leben. Ganz unten auf dem Globus. Dort, wo fast kein Land mehr ist, nur noch Wasser, und dann irgendwann kommt Eis. Papa hat gesagt, die Seefahrer haben das Gebiet Brüllende Vierziger genannt, weil dort ständig Stürme toben.
Lina hat Fragen. Viele Fragen. Doch keiner kann ihre Fragen beantworten. Jedenfalls nicht die zu Albatrossen. Keiner! Denkt Lina – bis sie eines Abends unerwarteten Besuch bekommt. Denn Erwin, das Büchermännchen, kommt immer wieder nachts und nimmt Lina mit auf eine große Reise. Auf eine Reise zu den Albatrossen. So erfährt sie, wie Albatrosse aufwachsen, und dass sie ein ganz schön schweres Leben haben.
Zu Hause am Küchentisch experimentiert Lina dann mit Robert. Robert ist ihre Tagesmama und mit Robert macht Lina all die Experimente, die sie braucht, um wirklich alles zu verstehen, was sie über Albatrosse erfahren hat.