Die rund fünf Jahrzehnte umfassende große österreichische Reformperiode des 18.Jahrhunderts fällt in die Regierungszeit Maria Theresias(1740 – 1780) und ihrer beiden Söhne und Nachfolger Joseph II.(1780 – 1790) und Leopold II.(1790 – 1792). Duch die vor allem ihrer Energie und Tatkraft zu dankende Staatsreform wurde Maria Theresia zur Begründerin des modernen zentralistisch-absolutistischen Rechts-und Verwaltungsstaats, der nun an die Stelle der alten „monarchischen Union“ von nur durch die Person des Herrschers und dessen engste Mitarbeiter miteinander verbundenen „mittelalterlichen Ständestaaten“ trat.
Mit welchem Lebensgebiet immer man sich in der neueren Geschichte Österreichs beschäftigt, mit der Geschichte der Verwaltung, der Finanz-und Wirtschaftspolitik, des Schulwesens, des Heerwesens, der Rechtspflege und des Gesundheitswesens, immer kommt man zu dem Ergebnis, dass die entscheidenden Reformen und Einrichtungen auf die Regierungszeit der großen Herrscherin zurückgehen.
- Veröffentlicht am Dienstag 18. November 1980 von Hansen-Schmidt, Hans
- ISBN: 9783788101107
- 86 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Geschichte, Sachbücher