Martin Luther King

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Mehrfach versuchten Unbekannte, sein Haus in die Luft zu sprengen; oftmals entging er einem Mordanschlag; immer wieder wurde er verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Hundertzwanzigmal mag das geschehen sein. Die Rede ist von Martin Luther King jr., der am 4. April 1968, nur 39 Jahre alt, von einem bezahlten Killer ‚erledigt‘ wurde: Ein Mann mit einem Traum, der doch kein Traum war; ein Mann, mit dem sich Präsidenten, Gelehrte und Gouverneure nur zu gern zeigten und der doch nicht sicher sein konnte, an der nächsten Imbißbude oder im Geschäft an der Ecke bedient zu werden; ein Mann, der mehr als 300 Doktorhüte, Auszeichnungen und Diplome erhielt und der doch unzählige Male als ‚dreckiger Nigger‘ angespuckt, getreten und mit Steinen beworfen wurde.