Thomas Strauss, einer der besten Kenner der Kunstszene Osteuropas, legt hier die Summe einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit der zeitgenössischen Kunst in Ost und West in Form von Aufsätzen vor. Strauss, geb. 1931 in Budapest, studierte in Prag leitete ab 1955 das Institut für Ästhetik der Universität Preßburg. Nach dem 21.8.1968 Berufs- und Publikationsverbot in der CSSR. Seit seiner Umsiedlung 1980 stellvertretender Direktor des Wilhelm-Lehmbruck-Museums in Duisburg. Zuletzt Professor am osteuropäischen Kulturzentrum in Köln. Erscheint Frühjahr 1995.
In 31 Essays durchstreift der Autor die Kunstszene Mittel-, vor allem jedoch Osteuropas der letzten hundert Jahre. Mit einem Vorwort von Werner Hofmann.
Aus dem Inhalt: „Ostkunst“: ein gesamtphänomenologisches Modell – Sowjetutopien 1917-1927 – Malewitschs Früh- oder Spätwerk? – Konstruktivismus in Deutschland – Das Beispiel Bartóks und die europäische bildende Kunst um 1930 – Vier Kapitel der ost- und mitteleuropäischen Kunstgeschichte des Lichts – Polnische Kunst – Kwiatkowski-Blum – Wer hat Angst vor Moholy-Nagy ? – Erdély Miklós – Jirí Kolár – Slowakei – Eine jugoslawische Variante der „Soz-Art“ – Mestrovic – Bulgarien als Osteuropas Zellkern – Vadim Sidur – Eduard Stejnberg – Vladimir Jankilevskij – Ilja Kabakov – Ivan Tschujkov – Viktor Pivovarov – Boris Smertin – Ansätze einer postmodernen Kunstauffassung
- Veröffentlicht am Freitag 17. November 1995 von scaneg
- ISBN: 9783892352044
- 336 Seiten
- Genre: Kunst, Literatur, Sachbücher