Bruno Trentin vertritt die These, dass die Linke viel zu lange am überholten tayloristisch-fordistischen Entwicklungsmodell festgehalten hat. So blieb sie bis heute unfähig, die grundlegenden Krisenerscheinungen zu erfassen und Elemente einer nachfordistischen Gesellschaft aufzuzeigen. Das betrifft sowohl die politische Linke wie die Gewerkschaften.
Im zweiten Teil des Buches bezieht Trentin sich auf die Fordismus- und Staatsanalyse von Antonio Gramsci und dessen Einfluss auf die Politikkonzeptionen der westeuropäischen Linken. Gerade dieser Zusammenhang von theoretischer Fundierung und praktischer Kritik macht die Bedeutung dieser Intervention aus.
- Veröffentlicht am Donnerstag 18. November 1999 von VSA
- ISBN: 9783879757244
- 288 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft