Studia Carinthiaca

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Spätenstens seit Primož Trubar spielte der Klerus bei den Slowenen im Allgemeinen und bei den Kärtner Slowenen im Besonderen lange Zeit eine zentrale Rolle. Die Situation der slowenischen Geistlichkeit in Kärnten wurde zwischen 1920 und 1932 vor allem durch die Vorgänge vor und nach dem Plebiszit 1920 geprägt. An die 30 slowenische Priester verließen in den zwanziger Jahren aus verschiedenen Gründen Kärnten. Dies war ein erheblicher geistiger Aderlass für die Kärntner Slowenen, die in dieser Zeit auch fast die gesamte weltliche Intelligenz – ebenfalls durch Emigration – verloren hatte.