Verschlungene Wege

Der Aufstieg Thüringens zur Landgrafschaft

von

Die Darstellung der mittelalterlichen Landesgeschichte Thüringens, die der Verfasser unter dem Titel „Verwehte Spuren – Die Anfänge der Thüringer Landesgeschichte“ für die Zeit vom Beginn des 5. bis zum Anfang des 10. Jh. bereits vorgelegt hat, wird hier für die Zeitspanne vom Tode des ersten deutschen Königs Heinrich aus dem Stamme der Sachsen bis zum Aussterben des Landgrafengeschlechts der Ludowinger um die Mitte des 13. Jh. fortgesetzt. Wiederum werden die für die Landesgeschichte bedeutsamen Auszüge aus den Schriftquellen wörtlich angeführt und in einem Abriss der Entwicklungsgeschichte eingefügt, so dass auch das auf das Land einwirkende weltpolitische Geschehen in die Betrachtung einbezogen wird. Dabei werden dem Leser wieder Hinweise auf die noch sichtbaren Spuren aus jener Zeit gegeben, um ihn zu eigenen Erkundungen anzuregen.
Aus den rund zwei Jahrhunderten, in deren Verlauf das erste Landgrafengeschlecht in Thüringen geherrscht hat, beeindrucken uns heute vor allem die Gestalten des sagenumwobenen Landgrafen Hermann, dem der von der Romantik verklärte Sängerkrieg auf der Wartburg zugeschrieben wird, vor allem aber die Geschichte der heiligen Elisabeth von Thüringen.