Häuser

Projekte von elf Studierenden der ETH Zürich

Hans Kollhoff, Professor an der ETH Zürich, konfrontiert seine Studenten, die «Architekten von Morgen», mit der Aufgabenstellung, für eine hypothetische, aber deutlich umrissene Bauherrschaft Objekte zu planen. Die Resultate werden in zwei Broschüren präsentiert, die an bekannte Einrichtungs- und Wohnmagazine erinnern, ja scheinbar deren Ästhetik «nachahmen» – auch hier vermischen sich Fiktion und Realität.
Beim zweiten Projekt, Häuser, waren die Studenten damit beauftragt, für die individuellen Wünsche einer hypothetischen Bauherrschaft auf konkreten Baugrundstücken in der Zürcher Agglomeration Vorschläge zu unterbreiten, die sich dem Qualitätsmassstab einer hochentwickelten Wohnhausarchitektur der frühen Moderne stellen. Kollhoff wollte mit den Studentenarbeiten jene Blockade durchbrechen, die sich im Laufe der Jahre zwischen Architekten und privatem Wohnhausbau aufgebaut hatte. Im zweiten Band werden elf ausgewählte Studentenprojekte vorgestellt, die von Texten von Walter Benjamin, Michel Houellebecq, Max Frisch und Robert Musil begleitet werden.