Forschungen zum Kloster Schulpforta

Ergebnisse eines Arbeitsprojektes im Rahmen des Graduiertenkollegs Kunstwissenschaft, Bauforschung, Denkmalpflege

Forschungen zum
Kloster Schulpforta

Herausgegeben von Achim Hubel und Johannes Cramer

Landesschule Pforta und Stiftung Schulpforta befinden sich noch heute in dem von einer 1,7 km langen Klostermauer eingefassten Bereich der einstigen, 1137 von Walkenried aus gegründeten Zisterzienserabtei Sankt Marien zur Pforte. Hier finden sich wunderbare Zeugnisse einer Architektur, die durch Bauten nachfolgender Jahrhunderte verändert, erweitert und bereichert wurde. Das durch seine Tochtergründungen über Europa hin bedeutende Kloster fand 1540 sein Ende. Die 1543 von Moritz von Sachsen in seinen Mauern eingerichtete Fürstenschule, eine Internatsschule für begabte Knaben aller Stände, ist noch heute vital. Nach der 1994 erfolgten Veröffentlichung der baugeschichtlichen Forschungen von Gerhard Leopold und Ernst Schubert in den Jahren 1964 bis 1967, den zahlreichen Beiträgen von Ernst Schubert zu Einzelfragen und den baugeschichtlichen Publikationen von Reinhard Schmitt sind die hier vorgelegten Ergebnisse akribischen interdisziplinären Forschens von großem Wert und höchst interessant.