Ohne die Türkei

Argumente gegen einen EU-Beitritt

von

Gleichheit und Freiheit gehören zu den Grundwerten der
Demokratie. Geschlechtliche Gleichberechtigung und
Religionsfreiheit sind nur zwei der wesentlichen Bestandteile
der liberal-demokratischen Gesellschaftsordnung in
den Ländern der Europäischen Union. Diese, über einen
langen Zeitraum erkämpften Werte und Rechte, sind zu
kostbar, daß sie durch eigennütziges und unüberlegtes
Handeln politischer Parteien leichtfertig aufs Spiel gesetzt
werden und möglicherweise Gefahr laufen, ganz zerstört
zu werden, wenn eines Tages ein immer noch stark islamistisch
geprägtes Land wie die Türkei – mit heute schon
siebzig Millionen Einwohnern – Mitglied der Europäischen
Union wird.
Es ist darum nicht mehr als legitim, wenn der Autor dem
interessierten Leser nicht nur seine, sondern auch die Bedenken
vieler Bürger dieses Landes zusammengefaßt zur
Kenntnis bringt und damit versucht, zum Wohle des Bürgers
auf kurz bevorstehende politische Entscheidungen
noch Einfluß zu nehmen.
Es geht darum, den durch einen EU-Beitritt der Türkei
schon heute so gut wie vorprogrammierten Zerfall der
demokratischen Ordnung von Europa abzuwenden und
seine Bürger vor Schaden zu bewahren.