Chronik der Kaiserlichen Freien Reichs- und Hansestadt Bremen 1600-1700

von

‚Warhafte, kurtze und einfältige Beschreibung dessen, was sich von anno 1600 bishero in der
Kayserlichen Freyen Reichs und Hansestadt BREMEN Merkwürdiges zu Kriegs- und Friedenszeiten, auch in andern Begebenheiten zugetragen.‘

Als Peter Koster diese Zeilen in seine Chronik der Kaiserlichen Freien Reichs- und Hansestadt Bremen schreibt, liegen 15 Jahre harter Arbeit hinter dem Schreib- und Rechenmeister aus Bremen – und ein bisher einzigartiges Mammutwerk vor ihm. Über 800 Seiten Stadtchronik!
Im Laufe der Jahrhunderte musste die Koster-Chronik einiges über sich ergehen lassen: Abbildungen kamen abhanden, Kopien wurden nachgezeichnet, Besitzer wechselten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie mit den Beständen des Staatsarchivs nach Bernburg ausgelagert und galt nach 1945 als verloren.
Im Oktober 1990 wurde sie jedoch zusammen mit dem übrigen bremischen Archivgut durch die Regierung der damaligen UdSSR an die Bundesrepublik Deutschland übergeben und kehrte nach fast fünfzig Jahren nach Bremen zurück.
Und nun können wir Ihnen diesen Schatz der bremischen Geschichte zum ersten Mal in gedruckter Form präsentieren: über 600 Seiten Transkription der Original-Handschrift, 130 Abbildungen – ein unverzichtbares Buch für alle historisch Interessierten.
(Herausgeber und Bearbeiter ist der langjährige ehemalige Leiter des Bremer Staatsarchivs, Hartmut Müller.)