Neuwied in alten Ansichten

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Im Jahre 1970 schlug die Geburtsstunde des „neuen“ Neuwied: Im Zuge der Verwaltungsreform wurde die mit heute 352 Jahren noch recht junge Stadt um die jahrhundertealten Gemeinden Gladbach, Heimbach-Weis, Altwied, Feldkirchen/Rhein, Niederbieber-Segendorf und Oberbieber sowie die Stadt Engers erweitert. Bereits 1904 bzw. 1969 waren Heddesdorf und Irlich eingemeindet worden. Trotz der seither gemeinsamen Entwicklung haben sich bis heute zahlreiche Besonderheiten und Traditionen in den einzelnen Stadtteilen erhalten. Nach dem großen Erfolg Ihres ersten Bildbandes „Neuwied“ legt die renommierte Journalistin und Autorin Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach nun die der Stadt und ihren Teilen gewidmete Fortsetzung vor. Aus der größten Fotosammlung Neuwieder Motive, derjenigen Friedel Wulf Kupfers, hat sie erneut rund 200 Bilder aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausgesucht. Mit informativen Texten versehen, stellen sie die Neuwieder Stadtteile vor. Der Blick des Betrachters richtet sich dabei vor allem auf das Alltagsleben der Bürger zwischen Arbeit, Freizeit und Familie. Ein Bildband, der Erinnerungen an längst Vergangenes wiederaufleben lässt, zum Neu- und Wiederentdecken einlädt und Neugier weckt, die Stadt am Fuße des Westerwaldes einmal mit anderen Augen zu sehen.