Wartburg Jahrbuch

Dieses Periodikum der Wartburg-Stiftung ist keine Kreation der 90er Jahre. Seit der Vereinsgründung „Freunde der Wartburg“ 1923 erschienen insbesondere für die weltweit verstreuten Mitglieder sogenannte Jahresgaben – Hefte, in denen neben diversen kulturgeschichtlichen Beiträgen auch neuere Informationen publiziert wurden. Die Reihe schloss mit der Ausgabe des Jahres 1938, und es gelang erst 1992 durch Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur, dem Wartburg-Jahrbuch zu neuem Leben zu verhelfen.

Jeder Band gliedert sich in einen Beitragsteil, den Jahresüberblick, die Informationen zum Kunst- und Bibliotheksbestand sowie die bibliographische Aktualisierung mit ausgewählten Rezensionen. In dieser Form wurden Ergebnisse der parallel laufenden Bauforschung vorgestellt, Restaurierungsprojekte dokumentiert und Aufsätze zu geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Themen geboten. Neben der Chronik fanden Berichte über Ausstellungen und Tagungen ihren Platz ebenso wie die Veröffentlichung der Festreden zur alljährlichen Verleihung des Wartburgpreises, der persönliche Verdienste um ein geeintes Europa würdigt.