Der Admiralspalast

Die Geschichte eines "Gebrauchstheaters"

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Als im April 1911 der in der Presse als „Zierde der Reichshauptstadt“ gefeierte Admiralspalast eröffnet wird, hat die Amüsiermeile Friedrichstraße ihre große Attraktion. Ursprünglich Eislaufarena und Bad, dann als Varietétheater und Berlins bekanntestes Operettenhaus genutzt, setzt sich die „turbulente“ Zeit des im Krieg teilzerstörten Gebäudes auch nach 1945 fort: 1946 Vereinigungsparteitag von SPD/KPD zur SED, Spielstätte der Staatsoper bis 1955, Presseklub der DDR-Journalisten, Domizil des Kabaretts „Die Distel“, bis 1997 Heimstatt des Metropol-Theaters. Theatergeschichte, Musikgeschichte, Zeitgeschichte: der Admiralspalast hat eine aufregende Zeit hinter sich, die derart umfassend noch nicht beschrieben wurde. Die Neueröffnung im April 2006 will an die einstige „Zierde“ wieder anknüpfen.
Zur Neueröffnung des Admiralspalastes im April 2006 – die wechselvolle Geschichte eines Revuetheaters