Joachim-Ernst Berendt (1922-2000), in Berlin-Weißensee als Sohn eines Pfarrers geboren der zu den führenden Männern des Widerstandes der evangelischen Kirche gegen Hitler gehörte und im KZ Dachau ums Leben kam, war Mitbegründer des Südwestfunks, Gründer des ‚Jazzfest Berlin‘, Leiter des ersten World Music Festivals, des Olympia Jazz Festivals München, des World Jazz Festivals auf der Weltausstellung Osaka und von ‚Jazz and World Music‘ im Lincoln Center New York. Die heutige Weltmusikbewegung verdankt ihm wesentliche Impulse seit
dem Beginn der sechziger Jahre. Seit der zweiten Hälfte der Siebziger ist Berendt durch seine Arbeiten über den Klangcharakter der Welt und das Wunder des Hörens hervorgetreten. Er ist Autor von 33 Büchern, die in 21 Sprachen übersetzt wurden, hat zahlreiche CDs produziert und ist durch Workshops und Vorträge in der ganzen Welt bekannt geworden.
Berendts Autobiographie besticht durch ihre schonungslose und großzügige Offenheit, die dem Leser Einblick in das Leben und Denken eines Vor- und Querdenkers gewährt. Er erzählt von seinen Begegnungen mit den Großen des Jazz, ebenso wie von Liebe, Sex und Drogen, von Rebellion und von seiner intensiven Beschäftigung mit dem, was hinter den äußeren Dingen liegt. Der Autor hinterfragt sich, seine Geschichte und seine Zeit, er stellt gewohnte Denkmechanismen und Wahrnehmungen in Frage und kommt auf beeindruckende Weise auf immer neuen Wegen zu immer derselben Antwort: Wenn Du das Geheimnis Deines Lebens ergründen willst – suche nicht in der Welt, suche bei Dir.
- Veröffentlicht am Montag 28. Mai 2007 von Traumzeit-Verlag
- ISBN: 9783933825667
- 512 Seiten
- Genre: Anthroposophie, Autobiographien, Biographien, Esoterik, Psychologie, Sachbücher, Spiritualität