Der Ilmenauer Wild- und Forstmeister Carl Christoph Oettelt

Wegbereiter der Forstmathematik in Deutschland

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Der Autor, Dipl. Forstingenieur (FH) Michael Kolbe, bearbeitet die Forstgeschichte Thüringens. Seine Biographie zum Ilmenauer Wild- und Forstmeister Carl Christoph Oettelt schildert in Auszügen die forstlichen Verhältnisse im 18. Jahrhundert. Carl Christoph Oettelt als Sohn eines im reußischen Dienst stehenden Büchsenspanners hat den üblichen Bildungsweg zum Forstmann zur damaligen Zeit durchschritten. Im Laufe seiner Dienstjahre brachte er es zu hohem Ansehen, das auch über die Grenzen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach hinaus reichte. Seine Verbindungen zum weimarischen Hof, insbesondere zu Johann Wolfgang von Goethe, sowie zu namhaften Forstleuten seiner Zeit, wie Heinrich Cotta und Gottlob König sind ebenso anschaulich dargestellt, wie seine Bemühungen um die Einführung der Mathematik im Forstwesen, die Reformierung des Forstwesens sowie seine Verdienste um die Waldbewirtschaftung. Carl Christoph Oettelt legte in vielen Bereichen des Forstwesens den Grundstein für die Entwicklung der Forstwissenschaften. Er zählt zu den forstlichen Klassikern Thüringens, als Wegbereiter der Forstmathematik, einer neuen Forsteinrichtung und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.