Am 24. Juni 1948 ordnete der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte in Europa, General Lucius D. Clay, an, dass alle verfügbaren Transportmaschinen für Flüge nach Berlin bereitgestellt werden sollten. Damit setzte er die bis dahin größte humanitäre Versorgungsaktion durch Flugzeuge, die Berliner Luftbrücke, in Gang. Über die politische Bedeutung seiner Entscheidung war sich Clay im Klaren. Es ging darum, durch eine Luftversorgung der Westsektoren Berlins der Blockade der Sowjetunion entgegenzutreten.
Viele der politischen und historischen Zusammenhänge sind gut erforscht. Weniger bekannt ist die Geschichte der Menschen und Flugzeuge, die in dieser Studie im Vordergrund stehen. Zum Erfolg der Luftbrücke trugen nicht nur die fliegenden Besatzungen bei, die oft ihr Leben riskiert haben, sondern auch alle anderen, die unauffällig im Hintergrund ihren wichtigen Beitrag leisteten. Und natürlich die Flugzeuge, die die lebensnotwendigen Güter für ca. 2,2 Millionen Einwohner der Westsektoren Berlins transportierten.
- Veröffentlicht am Mittwoch 12. März 2008 von Berliner Wissenschafts-Verlag
- ISBN: 9783830514855
- 367 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher