Körper der Passionen

Die lebensgroße Liegefigur des toten Christus vom Mittelalter bis zum spanischen Yacente des Frühbarock

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Das liturgische Drama um Tod und Auferstehung Christi erfand im 12. Jh. erste Grabchristus-Figuren. Als Medium des Glaubens und als Sinnbild des Todes veränderte sich ihr körperliches Erscheinungsbild in Mittelalter und Neuzeit, bis mit den frühbarocken Yacentes des spanischen Bildhauers Gregorio Fernández (1576-1636) ein Höhepunkt an veristischer Leiblichkeit erreicht wurde. Geschichte und Bedeutung dieser Christusfiguren finden hier eine umfassende Darstellung.