Elisabeth Langgässer

Eine Biografie

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Die Schriftstellerin Elisabeth Langgässer (1899*1950) stand als Katholikin jüdischer Herkunft in der Tradition der christlichen Mystikerinnen. Langgässers produktivste Schaffenszeit fiel in die Jahre des NS-Regimes, das sie als „Halbjüdin“ mit Publikationsverbot belegte. Während dieser Zeit entstand ihr * nach dem Ende des „Dritten Reiches“ * veröffentlichtes Hauptwerk, der Roman „Das unauslöschliche Siegel“, der sie nach dem Krieg kurzzeitig zu einer viel beachteten Autorin machte. Nach ihrem frühen Tod im Sommer 1950 wurde sie zwar mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet, geriet aber bald in Vergessenheit.