Kleine Stadtgeschichten

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Schwerin wurde von Heinrich dem Löwen als wichtigster militärischer Stützpunkt der sächsischen Ostexpansion gegründet. Gelegen innerhalb einer Seenkette, umgeben von Sümpfen und dichten Wäldern überstand die Festungsstadt zahlreiche Belagerungen. Die vorhandene Wasserburg wurde schließlich von den Landesfürsten zum attraktiven Stadtschloss ausgebaut. Bis 1918 war Schwerin überwiegend Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge bzw. Großherzöge.

Von den Folgen der Weltkriege, der sowjetischen Besatzungs- und der DDR-Zeit erholte sich Schwerin nur langsam. Heute ist die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns wegen ihrer historischen Sehenswürdigkeiten – darunter das Schloss und die barocke Schelfstadt – Anziehungspunkt zahlreicher Touristen.