wissen & praxis

Europäische Abschottungspolitik und ihre Folgen für die Flüchtlinge

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Melilla, die spanische Enklave an der Nordküste Marokkos, ist einer der Transitorte von Migrierenden und Flüchtlingen auf dem Weg in die Europäische Union. Dort angekommen befinden sie sich zwar auf europäischem Terrain, für viele bleibt jedoch der Weg auf den europäischen Kontinent versperrt.
In den meisten Fällen wird der Transit zum mehrjährigen Aufenthalt; ohne eine sichere Zukunftsperspektive verharren die dort Angekommenen in einem Stadium des Vakuums. Wie ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen verloren gehen und welche Rolle Migrationspolitiken der EU und die als universal geltenden Menschenrechte dabei spielen, wird hier ebenso erörtert wie die gesellschaftliche Relevanz der einzelnen Fluchtbiografien.

Die Autorin:

Hanna Diederich, geboren 1981, Dipl. Sozialarbeiterin/ -pädagogin (FH), arbeitete 2002 mit Kindern und Jugendlichen in einem marginalisierten Stadtteil in Quito/Ecuador, 2006/2007 Praktikum in der Asociación Melilla Acoge/Spanien, seit August 2007 ist sie ehrenamtlich in der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant/innen e.V. in Berlin tätig.