Geborgen in russischer Gefangenschaft

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Am 3. November 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, trat Rosemarie Krüger als junge Lehramtsanwärterin ihren Dienst in einem kleinen Dorf in Ostpreußen an. Als 1944 die Front immer näher rückte, machte sie sich auf die große Flucht Richtung Westen. Doch die Russen waren schneller. Sie geriet in Gefangenschaft und wurde nach Sibirien verschleppt. Dort begann ein leidvoller Weg durch verschiedene Lager. Erst 1947 kehrte sie nach Hause zurück.
Es waren harte Jahre, geprägt von Not und Entbehrung, doch trotz all des Elends fühlte sie sich geborgen in der Hand ihres Schöpfers. Der Glaube an Jesus Christus gab ihr Kraft und Stärke, und sie erlebte unzählige Male die Hilfe, den Schutz und die Tröstung durch ihren Herrn und Gott. Sei es die Bewahrung vor den Vergewaltigungen oder anderen Übergriffen der Aufseher oder seien es die vielen kleinen Hilfen im alltäglichen Lagerleben.
Rosemarie Krüger-Gerhards Buch ist eine Kostbarkeit der besonderen Art. Mit den Augen einer Zeitzeugin vermittelt es der jüngeren Generation einen erschütternden Einblick in die schrecklichen Geschehnisse dieser Zeit. Gleichzeitig ist es ein wunderbares Zeugnis für den göttlichen Schutz und die göttliche Hilfe und für die Wahrheit des Wortes: „Dein Glaube hat Dir geholfen“. Ein Buch, das auch den heutigen Leser in seinem Glauben an die Hilfe Gottes bestärkt und ihm zuruft: „Gott verlässt Dich nicht, Er lässt Dich niemals im Stich, Er hilft und schützt Dich auch in der misslichsten Lage. Glaube nur immer an Ihn.“