Neele ist da geblieben

Portraits und Reportagen

von

Sie sind erst wenige Monate alt oder hundert Jahre, sind
Teenager, junge Erwachsene oder vor kurzem in Rente gegangen. Was sie
verbindet, ist eine Einschränkung in der Beweglichkeit oder auch die Erfahrung
des Andersseins. Nicht alle Menschen in diesem Buch sind im klassischen Sinn
„behindert“. Alle aber werden behindert – von unüberwindlichen Stufen,
Vorurteilen, zu kleinen Buchstaben oder von Menschen, die über die Kosten für
die Rollstuhlreparatur, einen Platz im Kindergarten oder den Neigungswinkel
einer Rampe zu entscheiden haben. Ina, Klara, Metin und Waldemar, die im
Mittelpunkt der Portraits und Reportagen stehen, geben im Gespräch mit der
Autorin Einblick in ihren Alltag und in ihre Gedanken. Sie erleben Banales und
Dramatisches, sind fröhlich oder traurig; für viele von ihnen erleichtern
medizinischer Fortschritt oder das Internet die Teilnahme am Leben und den
Kontakt mit anderen.

Ein Buch wider die Barrieren in den Köpfen.