Die Uraufführung der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner

In München 1910 bis 1913

von

Dieses Buch hat drei Gesichter. Einmal möchte es ein Handbuch zum Nachschlagen sein; zum andern lädt es zu gemeinsamer Anstrengung ein, gedanklich-künstlerisch, künstlerisch-gedanklich in das Mysterium dieses ersten Dramas der Wiederverkörperung und seine Uraufführungen einzudringen; und drittens ist es ein Roman, der das Unvorstellbare dieses geschichtlichen Ereignisses, soweit das aus der zeitlichen Entfernung möglich ist, erlebbar machen möchte, wie es sich angeschlossen hat an die Dichtungen und Bühnenereignisse durch Aischylos, Shakespeare, Goethe, Schiller und viele andere Dichter-Genien. Somit ist das Buch der Versuch, die Vergangenheit so genau wie möglich aufzusuchen, nicht um sich in ihr wie in einem Museum niederzulassen und sich reflektierend auszuruhen, sondern um sich zu rüsten und zu befeuern an den Intentionen und Leistungen aller damals tätig Beteiligten, insbesondere aber im Anschauen des schöpferischen Genius Rudolf Steiners selbst. Möge das Buch ein Beitrag dazu sein, Kräfte und Maßstäbe zu versammeln für eigenens Auffassen, Verinnerlichen und Darstellen der vier Mysteriendramen.