Bilder der Erinnerung

Geschichte und Geschichten der Grenzregion Basel 1933-1945

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Angst und ein permanentes Gefühl der Bedrohung prägen die Region Basel in jener Zeit. Schon unmittelbar nach der Machtübernahme Hitlers erreichen die ersten Flüchtlingsströme Basel. Teile der Industrie und Wirtschaft entlassen jüdische Mitarbeiter. Die Grenzregion Basel ist gefährlich exponiert, und die Armeeführung beschliesst, die Stadt im Falle eines Angriffs nicht zu verteidigen. Einzelne Bombenabwürfe verstärken das Gefühl des Ausgeliefertseins, trotz Luftschutzmassnahmen und Panzersperren. Zahlreiche Menschen jüdischen Glaubens und politisch Oppositionelle versuchen in die Schweiz zu fliehen oder die Schweiz als Durchgangsland für ihre Flucht zu nutzen. Einigen gelingt dies, andere werden abgewiesen, obwohl die Basler Flüchtlingspolitik die Vorgaben des Bundes nicht mit aller Härte durchsetzt.

Die DVD beleuchtet in fünf Filmen die Aspekte ‚Alltag‘, ‚Wirtschaft‘, ‚Flüchtlinge und Grenzen‘, ‚Kriegerische Erlebnisse‘ sowie ‚Politik und Demokratie‘. Interviews mit Zeitzeugen, Archivmaterial sowie historische und heutige Aufnahmen der wichtigsten Schauplätze gestalten ein lebendiges und spannendes Bild jener Epoche, die bis in die heutige Zeit ihre gesellschaftlichen und politischen Schatten wirft.