Lieber Engel…

Briefe aus Köln 1946-1948

von

Im Juni 1945 kehrt Paul Haentjes aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück. Er ist 18 Jahre alt. Die Stadt liegt in Trümmern. Bald beginnt er seinem Schulfreund Engelbert Gorius, genannt Engel, regelmäßig Briefe aus der Heimat in die französische Kriegsgefangenschaft zu schreiben. Darin berichtet er über alltägliche Probleme wie Nahrungs- und Heizmittelbeschaffung, aber auch über die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und vor allem in Köln.
Die Briefe sind das eindrückliche historische Dokument einer ganz privaten und dennoch exemplarischen Geschichte zweier junger, lebenshungriger Männer, die trotz Unfreiheit und schwierigster Lebensbedingungen die Hoffnung nie aufgeben.