Intervisionen

Texte zu Theater und anderen Künsten

Ob als Telefonnetz oder Internet, soziales Netzwerk oder Wissensnetz – das Bild des Netzes steht paradigmatisch für eine Kultur dynamischer Verknüpfungen. Der ästhetische Gegenstand erscheint heute als distribuiertes und instabiles Gebilde. Hierin steht er dem Autor in nichts nach. Dieses Buch nimmt Netzkulturen und Spielarten distribuierter Ästhetik ins Visier, die gesicherte Perspektiven auf und Formen von Kunst- und Medienperformance zunehmend in Frage stellen. Die Beiträge thematisieren Performanzen beim Blick auf aktuelle Tendenzen in Film, Theater, Kunst und Medienkultur. Sie zeichnen Netzwerke verteilter Autorschaft nach, beschreiben hybride Gegenstände und analysieren vernetzte Produktivkräfte.