Dieses Buch ist eine Biographie von Waltraud Balla, geb. Jaeger. Mit ihrer Tätigkeit als Ärztin und tiefen Selbstlosigkeit verschmolzen Ärztin und Engel in ihrem Leben zu einer Einheit.
Geboren am 4. Februar 1929, studierte sie nach dem Krieg Medizin, wurde 1962 Fachärztin für Kinderkrankheiten (Münster) und 1966 Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Marburg). Als eine der ersten Fachärztinnen in diesem Bereich leistete sie in den folgenden Jahren wichtige Pionier- und Aufbauarbeit in verschiedenen leitenden Positionen. Zuletzt war sie als Chefärztin der Jugendpsychiatrie an der Landesnervenklinik Berlin-Spandau und danach bis zu ihrer Pensionierung 1994 im Jugendpsychiatrischen Dienst in Berlin-Zehlendorf tätig. Auch nach ihrer Pensionierung und schon von schwerer Krankheit gezeichnet, setzte sie sich unermüdlich für verschiedene Hilfsorganisationen ein.
Kurz vor ihrem Tod am 9. Dezember 2002 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Durch die 2003 in ihrem Namen bei der Lebenshilfe Berlin gegründete Stiftung geht ihr Helfen über den Tod hinaus.
Dieses Buch erinnert nicht nur an eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Ärztin, sondern vermittelt auch interessante gesellschaftliche und medizinhistorische Einblicke in die Zeitgeschichte.

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