Wellentelegraphie

Ein radiotechnisches Praktikum. (Ein Reprint, Original 1921)

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Die Darstellung gibt einleitend einen Überblick über die physikalischen Grundlagen der Technik der elektrischen Wellen, wobei sie sich besonders bemüht, das Wesen der Wellenübertragung anschaulich zu machen, streift kurz die von Marconi unternommenen Versuche einer „drahtlosen“ Telegraphie, bespricht dann Marconis Knallfunkensystem, Brauns Erfindung der gekoppelten Schwingungskreise und den Resonanzempfang, Wiens tönende Löschfunken, die Erzeugung ungedämpfter Wellen durch Poulsens Bogenlampe und die Hochfrequenzmaschinen, die dadurch ermöglichte Wellentelephonie, und schildert die Umwälzung, die die Kathodenröhre als Verstärker, Sender und Empfänger während der Kriegsjahre mit sich brachte. Die Rahmenantenne ist selbstverständlich auch nicht vergessen.

Der Titel „Wellentelegraphie“ wurde gewählt, um sowohl die ältere Funkentelegraphie wie auch die neueren „funkenlosen“ Verfahren zur Erzeugung elektrischer Wellen unter einen Hut zu bringen. Die ganze Darstellung ist ausschließlich physikalisch-technischer Natur, im Sinne der Herausarbeitung eines Überblicks, unter bewußter Vernachlässigung aller Einzelheiten.