FREUNDE ZU GAST IM HAUSE FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYS IN LEIPZIG

Zur Geschichte des Mendelssohn-Hauses Leipzig, der letzten Wohnstätte des Komponisten und seiner Familie in den Jahren 1845 bis 1847

von

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg Leipzig neben Wien und London zur Weltmusikstadt auf. Zu verdanken war dies maßgeblich dem Wirken Felix Mendelssohn Bartholdys als Komponist, Gewandhauskapellmeister und Gründer des Konservatoriums. Sein Haus stand Kollegen und Freunden offen – namhaften Gästen, die von festlichen Stunden „bei Mendelssohns“ erzählen, von dankbar empfundener Gastfreundschaft, anregender Unterhaltung und von seinen Werken. Ihre Erinnerungen verdichten sich zu einem Kaleidoskop des Lebens in Leipzig und im Hause Mendelssohn um 1845.
In biografischen Skizzen bekannter und weniger bekannter Besucher der Familie Mendelssohn, vor allem natürlich von Künstlerkollegen (unter anderen Hans Christian Andersen, Jenny Lind, Ignaz und Charlotte Moscheles, die Schumanns und Richard Wagner), aber auch von Wissenschaftlern (wie Johann Gustav Droysen) und Freunden (so Heinrich Brockhaus und seine Frau Pauline, Livia Frege, Robert von Keudell und Samuel Rudolf Howard) zeichnet Brigitte Richter ein authentisches Bild von der herzlichen Offenheit im Mendelssohnschen Hause, von den zwischenmenschlichen Beziehungen im Umfeld Mendelssohns und von der selbstverständlichen Weltläufigkeit des Komponisten und seiner Leipziger Kreise.

Der Band ist mit Porträts der Gäste und Ansichten aus dem Mendelssohn-Haus Leipzig reich bebildert.