Geschichte der Landschaftsmalerei.

Vom Spätmittelalter bis zur Romantik.

von

Norbert Schneider gibt einen fundierten Überblick über die Geschichte der Landschaftsmalerei und dokumentiert die Entwicklung dieses wichtigen Genres anhand zahlreicher Beispiele. Zentrale Werke der abendländischen Kunstgeschichte werden in ausführlichen Einzelanalyen vorgestellt, darunter Arbeiten von Leonardo, Dürer, Altdorfer, Brueghel, Carracci, Poussin, Lorrain, Rembrandt, Watteau, Constable, Turner und C.D. Friedrich.
Schneider verfolgt einen ikonologischen Ansatz, untersucht aber zugleich die politische und soziale Symbolik von Naturvorstellungen sowie die Auswirkungen naturwissenschaftlicher Reflexion. Die Darstellung von Naturräumen wird so als Mentalitätsgeschichte lesbar: Von Anfang an dienten Landschaften als Projektionsflächen für menschliche Vorstellungen, Sehnsüchte und Ängste. Dieser methodisch bisher einmalige Zugang wirft ein neues Licht auf die europäische Landschaftsmalerei.