Verdis ‚Aida‘, 1871 in Kairo uraufgeführt, gehört zu den wirkungsvollsten Werken des Opernrepertoires. Die Geschichte der verschleppten äthiopischen Königstochter, die an ihrer Liebe zu dem befeindeten ägyptischen Feldherrn Radames festhält, hat unser Bild vom Ägypten der Pharaonen maßgeblich beeinflusst. Auf allen großen Bühnen der Welt sind regelmäßig ‚Aida‘-Inszenierungen zu erleben; eine Vielzahl prominenter Interpreten hat sich Verdis so farb- und kontrastreicher Partitur angenommen. Der Operndramaturg Detlef Giese spürt der Stoff- und Entstehungsgeschichte des Werkes nach und beleuchtet seine charakteristischen musikalischen Aspekte.
Opernführer kompakt
von Detlef Giese