Die unheimliche Beschleunigung des Wissens

Warum wir nichts verstehen und trotzdem Grosses schaffen

von

Der moderne Mensch ist umgeben von Systemen, die immer komplexer werden, und Entwicklungen, die sich immer rasanter vollziehen. Im Kollektiv erfolgreich und zu immer Grösserem bereit, bleibt er als Individuum oft ratlos: Wie sollen wir uns orientieren angesichts der Fülle an Lehren und Irrlehren, denen wir ausgesetzt sind?

Das Buch zeigt, wie weit wir einst ohne Hightech die Welt erkunden konnten und stellt dieser „naiven“ Welt die Dimensionen und Folgen der Entwicklungen in Naturwissenschaft und Technik gegenüber, bei der die Systeme übermenschlich gross und die Computer immer überlegener werden. Es schildert, wie wir von Kopernikus, Darwin und Freud, von künstlicher Intelligenz und Bioinformatik neu positioniert wurden oder in unserer Epoche gerade werden.

Darüber hinaus zeigt es, wie schwer es uns fällt, Unsinn und Realität zu unterscheiden, und wie wenig es (meistens) bedeutet, wenn Menschen etwas „wissen“. Das Buch definiert als Mass eine wissenschaftliche Härteskala, deren Skala von 3 bis –3, von fest über weich bis zu bösartig, reicht – „denn menschlich Dummes und übermenschlich Präzises liegen in unserer Gesellschaft oft hart nebeneinander, und viele Menschen können es nicht unterscheiden“. (Walter Hehl)

-mit vielen Beispielen u.a. aus Physik, Astronomie, Biologie, Evolution, Informationstechnologie, Medizin, Philosophie
-einfache Erläuterungen von Schlüsselbegriffen, häufig mit Grafiken kombiniert
-ausführliches Glossar: von Amara-Gesetz über Emergenz bis subjektiver Zufall und technologische Singularität