Tahrir und kein Zurück

Ägypten, die Bewegung und der Kampf um die Revolution

von ,

Interviews, Porträts und Analysen stellen in diesem Buch die jungen
Menschen dar, die Anfang 2011 den Präsidenten Husni Mubarak stürzten – und damit innerhalb von wenigen Tagen zu einem
bedeutenden politischen Akteur wurden. Der Schwerpunkt liegt
auf der Darstellung der neuen Bewegungen, ihrer Organisation und
den ProtagonistInnen sowie der Neuordnung der Politik im ersten
Jahr nach dem Rücktritt von Mubarak, den Bündnissen, Zerwürf-
nissen, Hoff nungen und Enttäuschungen der AktivistInnen und der
Frage, was aus der ägyptischen Revolution gelernt und anderswo-
hin mitgenommen werden kann.
Dieses Buch beleuchtet die Revolution in Ägypten aus einer linken
Bewegungsperspektive – und lässt dabei wo immer möglich, die
ägyptischen AktivistInnen selbst zu Wort kommen, mit dem Ziel,
einen Austausch auch mit hiesigen Bewegungen zu ermöglichen,
unter der Frage: Worin lag ihr Erfolg? Wie ist der Brückenschlag zu
anderen Teilen der Gesellschaft – von den liberalen über die Arbei-
terInnen bis hin zu den religiösen Kräften – gelungen?