Von Achillesfersen und Trojanern

Wie die Antike im Deutschen fortlebt

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Warum niemand sich über ein ›Danaergeschenk‹ freut und weswegen man auf ›Pyrrhussiege‹ lieber verzichten sollte? Dieses Wörterbuch gibt die Antworten und erklärt in kurzen Artikeln, was es mit solchen Ausdrücken auf sich hat: Hinter jedem von ihnen verbirgt sich eine antike (Kultur-)Geschichte, die der Autor sachlich fundiert, aber in unterhaltsamer Weise erzählt. Dabei geht es nicht nur um die Aufhellung mythologischer Hintergründe, sondern auch um Sach- und Worthistorie: Der Leser erfährt, warum die ›Trojaner‹ im Computer eigentlich ›Griechen‹ heißen müssten, dass man kein Landwirt sein muss, um einen ›Augiasstall‹ auszumisten, und dass die ›Liturgie‹ ursprünglich ein politisches Instrument der athenischen Demokratie war. Eine amüsant zu lesende Sammlung sprach- und kulturgeschichtlicher Artikel für alle, die schon immer wissen wollten, wann man korrekterweise vom ›Prokrustesbett‹ spricht – um nicht unter den ›Argusaugen‹ von ›Akademikern‹ als ›Banause‹ dazustehen und sich ›homerischem Gelächter‹ auszusetzen …