Nach dem „Anschluss“

Berichte österreichischer EmigrantInnen aus dem Archiv der Harvard University

Einmalige Zeitdokumente zum Alltag im Nationalsozialismus
Unmittelbar nach ihrer Ankunft im amerikanischen Exil schrieben jüdische und nichtjüdische EmigrantInnen auf, was sie unter den Nationalsozialisten erleiden mussten.
Anstoß dafür war ein Aufsatzwettbewerb der amerikanischen Harvard-Universität im Sommer 1939. EmigrantInnen aus Deutschland und Österreich waren aufgefordert, über ihr Leben unter dem Nationalsozialismus zu berichten.
Jahrzehntelang lag dieser historische Schatz unbearbeitet in der Houghton Library der Harvard University. Nachdem die Dokumente deutscher ExilantInnen vor einiger Zeit publiziert wurden, gelangen nun auch die der ÖsterreicherInnen in Buchform an die Öffentlichkeit.
Die hier versammelten Erinnerungen sind unter dem noch frischen Eindruck der Ereignisse entstanden. Auch wenn manches überholt ist, wurden keine nachträglichen Änderungen vorgenommen. Die Berichte sind daher eine hervorragende zeitgeschichtliche Quelle.
Die Aufsatzsammlung enthält auch Berichte von konservativen, sozialdemokratischen und kommunistischen GegnerInnen des Nationalsozialismus.