Als sich Rose Bauer im Herbst 2006 ein Buch über die Heilkraft von indischen Kräutermischungen channeln lassen möchte, ahnt sie nicht, dass dies den Beginn einer Lehrer-Schüler-Zwiesprache markiert, die an Themenbreite und Tiefe der Gedanken kaum zu übertreffen ist.

Wie sich herausstellt, spricht zu ihr das frühere geistliche Oberhaupt des indischen Shankara-Ordens für das nordindische Jyotir Math (Himalaya), Swami Brahmananda Saraswati, genannt Guru Dev („göttlicher Meister“), der von 1870 bis 1953 lebte. Die überlieferte Biografie berichtet, dass der Geist von Guru Dev, kaum hatte er seinen Körper verlassen, schon zum ersten Mal zu einem Menschen sprach, Bal Bramachari Mahesh. Zu Rose spricht Guru Dev über seine Neuverkörperung, mit der er der Generation der Autorin angehört (er wurde 1942 oder 1943 geboren, wie er sagt) und vielleicht sogar jetzt noch irgendwo als Mensch auf Erden wandelt. Er teilt ihr mit, dass er schon in früheren Leben mit ihr verbunden war: Einmal waren sie Geschwister, in einem späteren Leben gehörten sie beide einer großen Familie an. Wie ist das alles möglich und fassbar?

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